
Die Stadt Bern hat im Bereich Mobilität in den vergangenen Jahren grosse Fortschritte gemacht. Leider ziehen jedoch Bund und Kanton noch zu oft am entgegengesetzten Strang: Die hilfslosen Autobahnprojekte in der Hauptstadtregion sind dafür ein trauriges Beispiel. Die Spurerweiterung der Grauholzautobahn und das Projekt Anschluss Wankdorf lehne ich dezidiert ab.
Statt eines Kapazitätenausbaus soll sich der Kanton Bern über eine aktive Digitalisierungs- und Mobility Pricing-Politik für eine ambitionierte Verringerung des Mobilitätsbedarfs und einer effizienteren Auslastung der bestehenden Verkehrsinfrastruktur – auch im öffentlichen Verkehr. Neue Verkehrsinfrastrukturen sollen nur dann gebaut werden, wenn sie für das Ziel der Klimaneutralität unumgänglich sind. Dazu gehören zum Beispiel die Anschlussstrecken zu den transeuropäischen Eisenbahnnetzen.
Mein verkehrspolitischer Einsatz stützt sich auf meine Mitgliedschaften beim Verein Spurwechsel, beim Verkehrsclub der Schweiz und bei Pro Velo.